Ich erzähle dir von jenem vertrauten Gefühl, fremd zu sein. Nicht immer hat es mit einem Ort zu tun. Es setzt sich fest in unseren Betten, es nistet sich ein unter unserer Haut, in unseren Herzen. Wir „Fremde“ haben eine Erklärung dafür. Wir sind Ausländer. „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde!!“ Wir leben hier und werden dem Ausland zugeordnet. Immerzu bewegen wir uns an der Grenze zwischen hier und dort. Wir ersticken im Hier, wir ersticken im Dort. Die Befreiung heißt reisen. Von hier nach dort, von dort nach hier. In Flugzeugen und Zügen und Gedanken reisen wir. Um zu atmen.

break the silence stop the violence

Posted: November 20th, 2015 | Author: | Filed under: diskriminierung, General, sexism | Comments Off on break the silence stop the violence

PLAKAT (1)

 

 

 

 

Am 25. November starten die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen.
Jedes Jahr finden, weltweit während dieser 16 Tage, zwischen dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen” am 25. November und dem “Internationalen Menschenrechtstag” am 10. Dezember, Veranstaltungen gegen Gewalt an Frauen statt.Das Projekt “D)ort” gegen Diskriminierung nimmt, in Zusammenarbeit mit dem Café’ Decentral, mit einem Workshop, einem Konzert und einem Vortrag daran teil.Die Geschichte der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen:
Der 25. November erinnert durch den “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen” an die Ermordung der Schwestern Mirabal: Patria, Minerva und Maria Teresa.
An diesem Tag wurden sie im Jahre 1960, nach monatelanger Verfolgung und Folter, vom dominikanischen Geheimdienst brutal ermordet. Seit 1999 ist der “Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen” von den Vereinten Nationen anerkannt.
Der 10. Dezember ist seit 1948 der “Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne.
Ich freue mich, Euch zum 2. Teil des Projekts “D)ort” gegen Sexismus, Gewalt und Diskriminierung, einladen zu dürfen.

Wann und Wo – Programm:

Montag, 23. November:
Input & Diskussion_Patriarchat und Kapitalismus
https://www.facebook.com/events/1644182269174601/24.

Dienstag, 24. November:
Workshop_Plakate des Geschlechts mit Christine Pavlic treffpunkt cafe’ decentral 15.30uhr

ab 20.00 Bar Abend mit Vokü + Doku “From the back of the room”

Mittwoch, 25 November:
Kundgebung und Demo_Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch
https://www.facebook.com/events/680752975358520/

Samstag, 28. November:
Konzert_Tanzen gegen Gewalt an Frauen
Auf der Bühne:
LONESOME HOT DUDES
https://www.facebook.com/Lonesome-Hot-Dudes-833871549998985/
PUZZLE PEOPLE
http://www.puzzlepeople.at/

Donnerstag, 10. Dezember:
Vortrag_ Ohne Geschlechtergerechtigkeit gibt es keine Gewaltfreiheit: oder warum Gewalt an Frauen nicht geschlechtsneutral ist? von Gabi Plattner (Leiterin des Tiroler Frauenhauses)


Wir wollen mit unseren Aktionen gegen Gewalt an Frauen ein lautstarkes Zeichen setzen.
Erzählt es Euren Freunden und jeder_n die_den Ihr kennt, denn nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir etwas erreichen!
All diejenigen, die nicht länger hinnehmen wollen, dass Gewalt an Frauen tagtäglich weltweit passiert, fordern wir auf raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben.

women deserve better, women deserve choice

Posted: February 28th, 2015 | Author: | Filed under: diskriminierung, General, kunst + kultur, sexism | Comments Off on women deserve better, women deserve choice


Selbstmitleidsscheiße

Posted: February 3rd, 2015 | Author: | Filed under: ableism, diskriminierung, General, lookism | Comments Off on Selbstmitleidsscheiße

von philmarie theatdaggres

Ich bedauere mich eigentlich nur selber, weil ich, je gravierender meine Behinderung wirkt, immer häufiger mit der unausrottbaren Dummheit der Menschen konfrontiert werde. Vor Kurzem wurde beispielsweise mal, die Polizei, ein anderes mal die Rettung gerufen, weil ich mir beim Ausgehen in den Bögen nicht helfen lassen wollte. Oder eine Person hat mir neulich, natürlich unmittelbar vor Weihnachten, einen 50er gegeben, weil ich auf seine Frage, ob er mir eine Spende geben könne, geantwortet habe, dass ich nicht weniger wie 50€ nehmen würde.

Aber manchmal kommt es mir eben trotzdem so vor, als wäre ich nicht nur mit einer leichten sozialen Störung ausgestattet, sondern zu herkömmlichem zwischenmenschlichem Kontakt knüpfen einfach nicht in der Lage. Ich muss, so scheint es mir dann, jedes Mal der Meinung sein, aus Gesprächen einen konkreten Vorteil für mich beziehen zu können. Wenn ich das Gespräch halt verstehe, was in letzter Zeit immer seltener vorkommt.

Frage: Wieso sollte ich also mein tristes Dasein fortsetzen und weiterhin vergeblich versuchen in meinem schreibwerkstättlichen Heimatkaff einen Freundeskreis und andere zwischenmenschliche Verkorkstheiten aufzubauen?

Antwort: Weil mir dabei ja noch viel gute Literatur einfallen wird, umso mehr, je öfter ich menschlich enttäuscht werde! Aber ich sollte damit jedenfalls in meinem Hauptaufenthaltsort niemals erfolgreich sein, da Erfolge im zwischenmenschlichen Beziehungswettbewerb nicht sehr förderlich für meine Kreativität wäre.

Fuck! Jetzt lässt sich wieder einmal gut erkennen, dass ich erbärmliche Kreatur mein Publikum oft zu psychotherapeutischen Zwecken missbrauche. Und wenn ich eben keinen konkreten Nutzen für mich in meinen Wortmeldungen zu erkennen glaube, bin ich lieber still!

https://theaterderaggressionen.wordpress.com